Ein Jahr voller Arbeit
Der FSW-Kund:innen-Rat hat 2021 seine Arbeit aufgenommen. Die Mitglieder des Selbstvertretungsgremiums vertreten die Anliegen von Menschen mit Behinderung und beraten den Fonds Soziales Wien (FSW) in der Behindertenhilfe.
Nach der erfolgreichen Wahl im Herbst 2020 hat der FSW-Kund:innen-Rat mit Beginn des Jahres 2021 mit seiner Arbeit gestartet. Zunächst lernten FSW-Geschäftsführerin Anita Bauer und Stadtrat Peter Hacker die 14 Ratsmitglieder, allesamt Kund:innen der FSW-Behindertenhilfe, bei der konstituierenden Sitzung im Wiener Rathaus persönlich kennen. Schon kurze Zeit später kamen die Rät:innen zu ihrem ersten Meeting mit weiteren Vertreter:innen des FSW zusammen. Bei diesen vierteljährlichen Treffen können die Kund:innen gezielt Feedback zu den Leistungen der FSW-Behindertenhilfe geben und an der Gestaltung sowie Weiterentwicklung der Angebote mitarbeiten.
Schulung und Vernetzung
Damit die Rät:innen ihre Kompetenzen laufend erweitern und vertiefen können, nahmen sie an einer mehrphasigen Schulung teil, die sich über die zweite Jahreshälfte erstreckte. In zehn Modulen wurden Themen wie Präsentations- und Moderationstechniken, die rechtlichen Hintergründe rund um die UN-Behindertenrechtskonvention, der vertrauliche Umgang mit sensiblen Daten oder die Struktur der FSW-Behindertenhilfe erläutert. Im November wurden den Mitgliedern schließlich die Abschlussurkunden im AWZ Soziales Wien überreicht.
108
Schulungsstunden
absolvierte jedes Mitglied des FSW-Kund:innen-Rats.
Ihre Expertise und Perspektive bringen die Rät:innen nicht nur in den Meetings mit dem FSW ein, sondern auch in den regelmäßigen Vernetzungstreffen. So zum Beispiel auch beim „Jugend am Werk“-Kongress, der im November über die Bühne ging und bei dem der FSW-Kund:innen-Rat einen Workshop abgehalten hat.
„Der Austausch mit den Ratsmitgliedern ermöglicht uns hilfreiche Einblicke, damit wir unsere Angebote laufend noch besser an die Bedürfnisse der Kund:innen anpassen können. Der FSW-Kund:innen-Rat hat sich schon im ersten Jahr seines Bestehens als wichtige Institution etabliert.“