Der Fonds Soziales Wien – ein Überblick
Auch 2021 stellte die Corona-Krise vieles auf den Kopf. Der Fonds Soziales Wien (FSW) war zuverlässig für die Menschen da – mit Leistungen in der Pflege und Betreuung, Behindertenhilfe, Wohnungslosenhilfe, Schuldnerberatung oder Grundversorgung.
110.600 Kund:innen nahmen 2021 geförderte Leistungen und Angebote des FSW und seiner Partnerorganisationen in Anspruch, um auch in schwierigen Lebenssituationen ihre Lebensqualität und Selbstbestimmung so weit wie möglich aufrecht zu erhalten. Dafür hat der FSW im Jahr 2021 rund 1,96 Milliarden Euro eingesetzt.
Insgesamt beschäftigte der FSW 2021 rund 2.400 Mitarbeiter:innen und finanzierte durch seine Förderungen etwa 27.000 Arbeitsplätze in der Stadt.
Die Gewährung von Fördermitteln ist in den Förderrichtlinien des FSW genau festgelegt. Dabei wird auf soziale Gerechtigkeit und größtmögliche Transparenz geachtet.
„Der Fonds Soziales Wien macht für die Menschen in Wien mit Leidenschaft und Engagement Soziale Sicherheit für jede und jeden erlebbar.
Der FSW erbringt einen nachhaltigen Beitrag zur hohen Lebensqualität in Wien. Menschlichkeit, Professionalität und Innovationskraft bestimmen dabei das Denken und Handeln seiner Mitarbeiter:innen.“
Die Tochterunternehmen des FSW
Die Tochterunternehmen des FSW erbringen wichtige soziale Dienstleistungen:
- FSW-Wiener Pflege- und Betreuungsdienste GmbH (Tageszentren für Senior:innen, Mobile Hauskrankenpflege, Soziale Arbeit)
- Obdach Wien gemeinnützige GmbH
- Schuldnerberatung Wien gemeinnützige GmbH
- Aus- und Weiterbildungszentrum AWZ Soziales Wien GmbH
- FSW-LGM GmbH ( Liegenschafts- und Gebäudemanagement) mit STARTPLATZ Wien
Nicht zuletzt aufgrund der Pandemie war in diesem Jahr auch wieder die telefonische Gesundheitsberatung 1450, die in Wien vom FSW betrieben wird, sehr gefragt.
2021: Rückblick des Strategischen Managements
Die Geschäftsführung und das Strategische Management * blicken auf ein herausforderndes, aber erfolgreiches Geschäftsjahr zurück:
„Auch das Jahr 2021 stand unter der Devise, mit der Weiterentwicklung der Arbeitsbedingungen bestmöglich auf die Anforderungen der Pandemie zu reagieren: unter anderem wurden Rahmenbedingungen fürs Home-Office geschaffen und Unterstützungsangebote für Mitarbeiter:innen und Führungskräfte ausgebaut.“
„Das Kund:innenservice war 2021 trotz Corona unvermindert für die Menschen da. Dabei haben wir verstärkt auf telefonischen Kund:innenkontakt gesetzt. Bei 1450 sind im Jahr 2021 weit über 3 Millionen Anrufe eingegangen.“
„In einem Jahr, welches durch die sich stetig ändernde Rechtslage geprägt war, unterstützte der Bereich Recht & Datenschutz die MitarbeiterInnen der Unternehmensgruppe, um die ihnen übertragenen, umfangreichen Aufgaben bestmöglich und rechtskonform erfüllen zu können.“
„Der steigende Bedarf an Pflegefachkräften ist auch für Wien eine Herausforderung – ein Schwerpunkt 2021 war es, gemeinsam mit unseren Partner:innen in der Stadt die Zukunft der Pflege in Wien zu sichern.“
„Die zur Verfügung stehenden Finanzmittel werden zum größten Teil für den Bereich der Pflege und Betreuung verwendet. Damit sichergestellt wird, dass diese Mittel effizient eingesetzt werden können, hat der FSW entsprechende strukturelle und organisatorische Maßnahmen getroffen.“
„Die Pandemie und die gemeinsamen Anstrengungen zu ihrer Bewältigung stellten 2021 eine zentrale Aufgabe für den FSW und seine Partnerorganisationen dar.“
„Die FSW-Unternehmensgruppe treibt die Digitalisierung konsequent voran. Eine überarbeitete Digitalisierungsstrategie, flächendeckend mögliches Arbeiten aus dem Home-Office und durchgängig digitalisierte Abläufe wie z.B. die Erstellung, Prüfung, Signierung und Versendung von Kund:innenschreiben zeugen davon.“
110.600
Kund:innen
gesamt (im FSW und seinen Tochterunternehmen)
2.366
Mitarbeiter:innen
1,96 Mrd. Euro
Budget
(Aufwendungen)
5
Tochterunternehmen
27.000
Arbeitsplätze
in Wien
170
Partnerorganisationen
in Wien