Auf die Kund:innen zugehen

Um die Kund:innen und Wiener:innen noch besser und in ihrer unmittelbaren Nähe zu beraten, entwickelt das FSW-Kund:innenservice laufend neue Initiativen. Im Jahr 2021 ist mit der regelmäßigen Beratung von Kund:innen in den „Häusern zum Leben“ des KWP eine davon umgesetzt worden. Zwei weitere, die Beratung „Mitten in Wien“ und das Projekt „U25“, haben eine erfolgreiche Pilotphase durchlaufen.

Kund:innen in Häusern zum Leben des Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser (KWP) bekommen seit Mitte des Jahres 2021 ein besonderes Service: Jeden Monat haben sie die Möglichkeit, Fragen zu ihrer Kostenbeitragsvorschreibung persönlich mit Berater:innen der FSW-Kostenbeitragsverrechnung zu klären – und das ohne das Haus zu verlassen. Wenn Unklarheiten zur Nachverrechnung oder zur Höhe des Kostenbeitrags entstehen, kommt es darauf an, diese einfach und schnell abklären zu können. Damit Bewohner:innen von Wohn- und Pflegehäusern ihre Fragen auch stellen können, ohne in der Kostenbeitragsverrechnung persönlich vorbeikommen oder zum Telefon greifen zu müssen, bietet die Kostenbeitragsverrechnung Beratung direkt in 30 Häusern zum Leben an. 245 Beratungen in Häusern zum Leben wurden von Mai bis Dezember 2021 durchgeführt.

Gut beraten mitten in Wien

Dem Kund:innenservice des FSW ist es wichtig, alle Menschen zu erreichen, die in verschiedenen Lebenssituationen Unterstützung benötigen. 2021 wurde daher an der Umsetzung eines neuen Beratungsangebots gearbeitet: Ein Team des Beratungszentrums Pflege und Betreuung informiert Interessierte „Mitten in Wien“ und berät sie zu Angeboten und Fördermöglichkeiten. „Damit sollen die Menschen direkt in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld, also bei Wegen zum Supermarkt, zur Bank, zur Post oder zur Hausärztin auf das Unterstützungsangebot des Fonds Soziales Wien aufmerksam gemacht werden“, so Petra Gottwald, Leiterin des FSW-Beratungszentrums Pflege und Betreuung. Im Dezember 2021 fand die erfolgreiche Pilotphase statt, bei der die Mitarbeiter:innen mit ihrer Expertise 224 Wiener:innen beraten haben.

Zentrale Anlaufstelle für Jugendliche in Wien

Mit dem Projekt „U25“ wurde vom AMS Wien und der Stadt Wien eine zentrale Anlaufstelle für arbeitssuchende Wiener:innen bis 25 geschaffen. Als Spezialist:innen rund um die Themen Behinderung, psychische Erkrankung und inklusive Angebote sind auch Mitarbeiter:innen des FSW-Kund:innenservice Teil der Initiative. Sie unterstützen dabei, das Integrationspotenzial zu erkennen und Kund:innen bestmöglich zu vermitteln. Unter anderem beraten sie die jungen Kund:innen, geben Empfehlungen an „U25“-Mitarbeiter:innen weiter und unterstützen bei Bedarf bei der Einleitung weiterer Schritte. Langfristig sollen Erkenntnisse zur Zielgruppe und zu deren Bedürfnissen gewonnen werden, um Bedarfe besser beschreiben zu können und auch fehlende Ressourcen aufzuzeigen. Ende 2021 wurde das erfolgreiche Pilotprojekt beendet und die Zusammenarbeit im Rahmen von „U25“ wird auch 2022 weitergeführt.